aB = automatischer Besitz als Bitcoin-Halter per Desktop-Wallet verfügbar
Da für das Zugreifen auf die anderen Bitmünzen es des gleichen privaten Schlüssels wie für Bitcoin erfordert, ist es weniger sicher, wenn dieser Schlüssel an eine Online-Wallet übers Internet übertragen soll. Ein Zuhörer könnte diesen Schlüssel nutzen, um sich nicht nur der BTC, sondern auch der BCH , BTG und BTX zu bemächtigen.
Im Rahmen dieser Publikation dienen die Bitmünzen als Oberbegriff für alle Bitcoin- und Bitcoin-Fork-Münzen.
Nun folgen die Bitcoin-Forks in der zweiten Dezemberhälfte. Bisher gab es kostenlose und auch ausgebbare Münzen bei Bitcore, BitcoinCash, BitcoinGold und SuperBitcoin.
Der Bitcoin-Fork von BitcoinWorld passierte bei Block 499..777 am 19.12.2017. Die BTW-Blockchain ist seit 20.12.2017 öffentlich.
Wallet und einige Kryptobörsen gibt es lt. Homepage. Einen Blockexplorer für das seit knapp zwei Wochen online befindliche BTW-Netz konnte ich jedoch nicht ausfindig machen.
Wer jetzt an OneCoin denkt: Nein, OneCoin kommt nicht als Bitcoin-Klone zurück.
BTW hat eine Blockgröße von 8 MB. Als Konsensus kommt PoW per Equihash zum Einsatz, so dass als Mining-Hardware auch CPU und GPU verwendet werden können.
Die maximale Münzzahl ist um den Faktor 10.000 größer, d.h. 210 Mrd. BTW. Sie wird damit begründet, dass Investoren von einem zu hohen Bitcoin-Preis eher abgeschreckt als angelockt werden. Auch der Miningalgorithmus soll wieder mehr dezentralisiert werden.
Wie viele andere Forks auch will BitcoinWorld Zero-Knowledge-Proofs und Smart-Contracts unterstützen. Wie bei fast allen anderen BTC-Forks gibt es auch hier eine Stiftung — die Bitcoin World Foundation.
Der LightningBitcoin spaltete sich am 18. Dezember 2017 bei Block 499.999 von der Bitcoin-Blockchain ab. Lt. Homepage gibt es einige Kooperationen mit Kryptobörsen und Walletanbietern.
DPoS und Smart Contracts sind nichts Neues. Aber mit 3-Sekunden-Blockzeit haben die Initiatoren die Messlatte hochgelegt. Erreichbar ist dies vermutlich nur mit Hilfe des Lightning-Netzwerkes. Aber warten wir ab.
Der Fork BitcoinStake fand am 18.12.2017 bei Block 499.999 statt, zunächst testweise. Für die Öffentlichkeit soll BTCS erst am 08.01.2018 verfügbar sein. Wallets, Kryptobörsen und Blockexplorer gibt es daher noch nicht.
Nach erfolgreicher Abspaltung soll der Münzverhältnis: 1 BTC zu 100 BTCS betragen.
Aus dem Namen ist erkennbar, dass BitcoinStake den Fokus auf Proof-of-Stake statt Proof-of-Work legt. Im Oktober 2018 sollen intelligente Verträge verfügbar bzw. nutzbar sein.
Der BTC-Fork von BitcoinKing erfolgte am 18.12.2017 bei Block 499.999. Seither ist aber noch nichts passiert. Die Homepage ist Stand 14.1.18 noch in chinesisch. Wallets gibt es erst ab Mai 2018, wenn die Kombi aus PoW und DPos verfügbar sein soll. In der Zwischenzeit arbeitet man wohl noch am Code und münzt 210.000 BCK für die Stiftung vor.
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Wie aus der u.g. Tabelle ersichtlich wird, sind die Unterschiede zu anderen Bitmünzen nicht gerade üppig. Eigentlich ist hier nichts wesentlich neues dabei. Lediglich sollen aus Datenschutzgründen die Transaktionsbeträge verschlüsselt werden, was zwangsläufig zu einigen Herausforderungen führt.
BitcoinFaith forkte testweise bei Block 500.000 am 18.12.2017. Es gibt bereits Handy- bzw. Online-Wallets und hauptsächlich asiatische Kryptobörsen, die BTF unterstützen, aber keinen Blockexplorer und keine Desktop-Wallets.
BitcoinFaith verspricht 8-MB-Blöcke, Zero-Knowledge-Proofs (bis 31.8.18), intelligente Verträge und Lightning-Netzwerksunterstützung.
BitcoinTop forkte bei Block 501.118 am 26.12.2017. Es gibt bereits Wallets und hauptsächlich asiatische Kryptobörsen, die BTT unterstützen, aber keinen Blockexplorer.
Veröffentlicht wird der Blockchain-Zweig erst im ersten Quartal 2018. Daher gibt es weder einen öffentlichen Blockexplorer noch verfügbare Guthaben an BTT.
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Mit diesen Parametern unterscheidet sich BitcoinTop nur minimal von BitcoinCore oder der verschobenen 2-MB-Variante von Bitcoin. Allerdings erlaubt ähnlich BitcoinCash dieser Bitcoin-Fork auch 8-MB-Blöcke. Geplant sind einige Verbesserung in der Zukunft, z.B einen besseren Schutz der Privatsphäre durch Verschlüsselung von Guthaben und Transaktionen (Q4 2018). Auch bei BTT steht wieder eine Stiftung, die BitcoinTop Foundation, im Hintergrund.
Was soll man von diesem geplanten Fork vom 28.12.2017 bei Bitcoin-Block 501.407 halten, wenn am 13. Januar, also neun Tage nach dem geplantem Fork-Datum vom 02.01.2018 folgendes auf der BitcoinCashPlus-Homepage zu lesen ist? Fork-Müdigkeit?
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Die Homepage kommt mit sehr spärlichen Informationen daher (keine Infos über das Team, Nodes und Wallets). Einzig erkennbarer Unterschied scheint der Hash-Algorithmus zu sein — Equihash.
Der BTC-Fork von BitcoinGod passierte bei Block 501.225 am 27. Dezember 2017. Folgendes Zitat gibt es nur in Klammern auf der Homepage:
Der Benutzer ist Gott. Die Verwaltungsautorität von BitcoinGod (GOD) gehört niemandem außer den Nutzern der Gemeinde.
Ihre BitcoinGod sollen Sie per Airdrop erhalten. Es gibt kein Pre-Mining. Veröffentlicht wird die BitcoinGod-Blockchain im ersten Quartal 2018.
Wie andere Bitcoin-Forks so möchte BitcoinGod folgende Verbesserung für ihren Bitcoin einführen:
BitcoinFile forkte gemeinsam mit BitcoinGod bei Block 501.225 am 27. Dezember 2017. Auch bei diesem Bitcoin-Fork wird es etwas dauern, bis Ihre Bitcoin in BIFI umgerechnet und verfügbar sind. Pro Bitcoin gibt es 1.000 BIFI.
Entgegen allen anderen Bitcoin-Forks will BitcoinFile ein dezentrales, globales Inhaltenetzwerk errichten. Geschehen soll dies mit Hilfe von IPFS (Interplanetary File System). Das ist eine interessante Idee. Warten wir die Umsetzung ab, denn es gibt bereits einige auf dezentralen Dateisystemen basierende Kryptowährungen, die auch IPFS nutzen (wollen), angefangen bei ZCash, ZenCash, Shift bis zu Ethereum.
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Dieser BTC-Fork fand bei Block 501.451 am 28. Dezember statt. Dabei bedienten sich die B2X-Entwickler dem bereits an vielen Kryptobörsen etablierten Namen von Bitcoin Segit2X, welches gemäß New-York-Agreement vom Frühsommer 2017 im November auf 2-MB-große Blöcke hätte umstellen sollen. BitcoinSegwit2X unterstützt aber nicht nur 2-MB-große Blöcke, sondern bis 4 MB. Insofern wäre der richtige Namen SegWit4X. Dies wäre aber ein neuer Namen und marketingtechnisch aufwendiger.
Wallets und einen Blockeyplorer gibt es. Block 0 zeigt folgendes an:
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Detailliertere Daten zu Block 0 sind nicht verfügbar. Der Ladebalken für die Transaktionen im Block bleibt stehen. Ein ähnliches Verhalten war bei einem anderen Bitcoin-Fork ebenfalls zu bemerken. Aber zumindest entspricht der Genesisblock dem vom Original.
Neben der bereits erwähnten Vergrößerung der Blöcke auf 4 MB kommt nun X11 als Hash-Algorithmus zum Einsatz (ähnlich Dash). Die Blockzeit verringert sich zudem auf 2,5 Minuten, so dass 16 mal so viele Transaktionen wie beim aktuellen BitcoinCore möglich wären. Geplant sind die Unterstützung des Lightning-Netzwerkes und Smart Contracts.
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Die größtenteils chinesischen Entwickler von BitcoinPizza wollten am 31.12.2017 bei Block 501.888 einen Fork durchführen. In der zweiten Stufe erfolgt der Übergang von Blockchain auf direkt-azyklischer Graph (DAG). Hierbei werden die BPA im Verhältnis von 1 : 1.000.000.000 in DAG BPA getauscht. Der Umtausch ist freiwillig. Beide System sollen weiterbetrieben werden.